Mit Beiträgen von Walter Lenz

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Würdigung der Pflegekräfte in Einrichtungen für Menschen mit mehrfacher Behinderung

In Rüsselsheim gibt es zwei Wohnstätten für Menschen mit Einfach- und Mehrfachbehinderung, das Herta-Max-Haus in der Innenstadt und die Wohnstätte Inselhof im Stadtteil Königstädten. Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein Lebenshilfe Rüsselsheim e.V. erlebe ich die Arbeit und Belastung der dort Tätigen hautnah. Es ist an der Zeit, diese gesellschaftlich so wichtige Gruppe in den Mittelpunkt der Betrachtungen von www.psycho-med-news.de zu stellen.

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Literatur und Psychotherapie II

Cornelia Funkes ‚Gestaltwandler‘ als psychotherapeutisches Konstrukt. Bücher wie ‚Tintenherz‘, ‚Drachenreiter‘ und ‚Herr der Diebe‘ haben Cornelia Funke weltberühmt gemacht. Im Interview erklärt sie, wie das Motiv des ‚Gestaltwandlers‘ in ihren Werken und bei sich selbst Anwendung findet.

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ADHS bei Erwachsenen: Keine Modediagnose

Die schwierige Situation von Erwachsenen mit ADHS (Aufmerksamkeits-/ Hyperaktivitätsstörung) in den USA wurde kürzlich in einer Publikation in JAMA Psychiatry beleuchtet. Die Autoren stellen fest, dass ADHS bei Erwachsenen unterdiagnostiziert und unterbehandelt ist. Gleichzeitig bemängeln sie einen Mangel an geeigneten Therapeutika. Trotz erheblicher psychiatrischer Komorbiditäten und der damit verbundenen Belastungen gibt es unter Ärzten in den USA eine große Zurückhaltung, ADHS zu diagnostizieren – unter anderem, weil in der Öffentlichkeit immer wieder über den Missbrauch von Stimulanzien diskutiert wird, die zur Therapie verschrieben werden.

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Die Psychologie der Transformation: Widerstände überwinden

Die deutsche Gesellschaft steht an einem Scheideweg, der durch eine Vielzahl interdependenter Krisen gekennzeichnet ist. Innergesellschaftlich lasten demografischer Wandel, zunehmende soziale Ungleichheit, Polarisierung und ein Vertrauensverlust in zentrale Institutionen auf dem sozialen Gefüge. Auf europäischer Ebene sieht sich Deutschland mit divergierenden Interessen der Mitgliedsstaaten konfrontiert, die durch finanzpolitische Spannungen, Migration und das Wiedererstarken nationalistischer Strömungen verschärft werden. Im globalen Kontext rückt die Frage nach der Balance zwischen Globalisierung und einer sich abzeichnenden Re-Regionalisierung und Re-Nationalisierung in den Fokus. Die Klimakrise und geopolitische Unsicherheiten, wie etwa der aufstrebende Systemwettbewerb zwischen liberalen Demokratien und autoritären Regimen, verschärfen die Lage zusätzlich.

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Wie Gewalt und Manipulation durch Demagogen und Populisten in unseren Gehirnen wirken

Einleitung: Demagogen und Populisten nutzen seit jeher gezielte Strategien, um Menschenmassen zu beeinflussen und zu kontrollieren. Ihre Techniken basieren auf psychologischen, sozialen und neurologischen Mechanismen, die tief in unserer Natur verwurzelt sind. Dieser Frage, um die es hier geht, ist die nach der Funktionsweise dieser Mechanismen, und warum Menschen anfällig für Manipulation durch solche Akteure sind. Ein fundiertes Verständnis der Prozesse bietet die Möglichkeit, unsere Entscheidungen, Überzeugungen und Handlungen in einem politisch aufgeladenen Kontext beeinflussen können.

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Das Messie-Syndrom: Eine wachsende Herausforderung für die Gesellschaft

Das Messie-Syndrom, in der Psychiatrie als Hoarding Disorder (HD) bekannt, betrifft zwischen 2 und 6 Prozent der deutschen Bevölkerung und stellt zunehmend ein gesellschaftliches Problem dar. Besonders ältere Menschen sind betroffen. Während HD in der Gesamtbevölkerung relativ selten auftritt, steigt die Prävalenz bei Menschen über 70 Jahren auf bis zu 6 Prozent. Die psychische Erkrankung ist durch eine pathologische Unfähigkeit gekennzeichnet, sich von Gegenständen zu trennen – unabhängig von deren objektivem Wert.

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Ausbruch aus dem selbst errichteten inneren Gefängnis durch die Heilung des inneren Kindes

Die Heilung ihres inneren Kindes – Annas Weg aus dem inneren Gefängnis

Fallbeispiel: Anna S. Anamnese und Hintergrund der Klientin

 Anna, 32 Jahre alt, ist Lehrerin an einer Grundschule. Sie suchte psychotherapeutische Hilfe, weil sie sich zunehmend „leer“ fühlte und wiederkehrende Panikattacken hatte. Ihr Alltag war von Perfektionismus, starker Selbstkritik und dem Gefühl geprägt, emotional „wie eingefroren“ zu sein. Anna berichtete, dass sie kaum Freude empfand, obwohl sie beruflich erfolgreich war. Ihre Beziehungen, sowohl freundschaftlich als auch romantisch, scheiterten häufig, da sie sich anderen gegenüber nicht öffnen konnte.

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