Mit Beiträgen von Walter Lenz

Kategorie: Allgemein (Seite 1 von 13)

Das Ende der bürgerlichen Komfortzone

In einer Welt, die von geopolitischen Umwälzungen, technologischer Disruptionen und dynamischem gesellschaftlichen Wandel geprägt ist, stehen die Menschen in Deutschland vor der Herausforderung, ihr Mindset grundlegend zu überdenken. Die Jahre der politischen Stabilität und relativen Planbarkeit unter Angela Merkel haben viele in eine trügerische Komfortzone geführt, aus der es nun gilt, sich zu befreien.

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Der moderne Mephisto

Um Faust und insbesondere die Figur des Mephistopheles in den Kontext der postkapitalistischen bürgerlichen Gesellschaft zu übertragen, muss man die psychologischen und sozialen Entwicklungen der heutigen Zeit berücksichtigen. In dieser Gesellschaft erleben wir eine zunehmende Entfremdung des Individuums, ein Übermaß an Konsum und Oberflächlichkeit sowie die Entgrenzung von Identität und moralischen Normen. Mephisto könnte hier als die dunkle, manipulative Kraft erscheinen, die den Menschen in seinem Streben nach Erfolg, Konsum und Selbstverwirklichung an die Grenze seiner Existenz führt.

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Goethes Faust und die dunkle Seite der Seele

Johann Wolfgang von Goethes ‚Faust‘ ist eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur und ein zentrales Werk der nicht nur der deutschen Klassik. Die Tragödie behandelt die existenziellen Fragen des menschlichen Daseins, die Suche nach Erkenntnis und die Grenzen des menschlichen Strebens. Eine zentrale Figur in diesem Drama ist Mephistopheles, der Teufel, der eine komplexe und ambivalente Rolle einnimmt. Er verkörpert nicht nur das Böse, sondern auch die dunkle Seite der menschlichen Seele, die inneren Abgründe des Menschen.

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Hörigkeit bei Frauen in einer toxischen Partnerschaft

Hörigkeit bei Frauen in toxischen Partnerschaften ist ein komplexes und vielschichtiges Problem, das verheerende Folgen für die Betroffenen hat.  Frauen, die Opfer von Misshandlungen, Gewalt, Vergewaltigungen und Demütigungen werden, die sowohl körperlich als auch seelisch entwürdigt und finanziell ausgebeutet werden, verbleiben dennoch oft in solchen Beziehungen.

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Jean Améry – Rede an die Mitglieder der AfD

Meine Damen und Herren,

ich stehe heute hier, eingeladen – oder besser: hereingelassen – in eine Arena, die für mich ein zutiefst fremder Ort ist. Es ist eine Art ironischer Pflicht, die mich bewegt, hier zu sprechen, denn derjenige, der warnen will, spricht oft nicht zu den Einsichtigen, sondern zu denen, die die Einsicht verweigern.

Jean Améry (von Félix De Boec, 1951
Jean Améry (von Félix De Boec, 1951
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Suizid: Selbstaufgabe in Schwäche oder finale Selbstermächtigung?

Der Suizid, ein Thema von existenzieller Wucht, wird seit jeher in Philosophie, Literatur und Gesellschaft kontrovers diskutiert. Ist der Freitod ein Ausdruck ultimativer Schwäche und Kapitulation vor dem Leben? Oder stellt er vielmehr einen finalen Akt radikaler Selbstbestimmung dar? Um diesen Fragen nachzugehen, sollen die Perspektiven zweier bedeutender Denker, Jean Améry und Jean-Paul Sartre, einander gegenübergestellt und durch Beispiele aus Leben und Literatur ergründet werden.

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Facts statt Fakes: Bildung als Schlüssel gegen autoritäre Tendenzen und digitale Kontrolle

Der autoritäre Charakter der Deutschen und ihre Bereitschaft der ‚Wollüstigen Unterwerfung‘ unter eine radikale, autoritären Führergestalt

In seinem Artikel ‚Angst und Bange um Österreich‘ in der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 16.1.2025 spricht der Verfasser Andreas Müller über die ‚wollüstige Unterwerfung‘ der Anhänger unter einen autoritären Führer. Er verweist dabei auf Max Horkheimers Konzept des autoritären Charakters. Max Horkheimer, einer der bedeutendsten Vertreter der Frankfurter Schule, analysierte in seinen Arbeiten die Dynamik autoritärer Charakterstrukturen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen.

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Geben und Teilen macht reicher als Nehmen und Behalten

Die Frage des Lebens in einer gerechten Gesellschaft stellt sich um so drängender, je größer die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht. Verschwenderischer Luxus auf der einen Seite korreliert mit zunehmender Verarmung und zum Teil Verelendung auf der anderen Seite. Soziale Spannungen nehmen zu und Menschen wenden sich politisch den Extremen zu in der Hoffnung, dort die Lösung der existenziellen Probleme zu finden.

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