Theoretischer Hintergrund: Das ‚Embodied Foundation Model für psychische Gesundheit‘ bezieht sich auf einen Ansatz, der Körper und Geist als eng miteinander verbundene und interagierende Einheiten betrachtet. Dieses Modell geht davon aus, dass psychische Gesundheit nicht isoliert im Geist entsteht, sondern auch stark von körperlichen Erfahrungen und Zuständen beeinflusst wird.

Embodied Foundation Model
Embodied Foundation Model

Im Zentrum des Modells steht die Idee, dass unser Körper sowohl physisch als auch sensorisch Informationen liefert, die unser emotionales und psychisches Wohlbefinden beeinflussen. Beispielsweise können Körperhaltungen, Bewegungen und Atemmuster direkte Auswirkungen auf Emotionen und Denkprozesse haben. Das ‚Embodied Foundation Model‘ legt daher nahe, dass Interventionen oder Körpertherapien, einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben können. https://7f.com

In der Praxis bedeutet dies, dass therapeutische Ansätze oft den ganzen Körper und nicht nur den Geist berücksichtigen, um eine umfassendere und nachhaltigere Heilung zu fördern. 

Psychische Gesundheit wird somit als etwas Ganzheitliches gesehen, das sowohl kognitive, emotionale als auch körperliche Dimensionen umfasst.

Ein konkretes Modell:  Yanan Sui und der Einfluss der ‚verkörperten Faktoren‘ auf das psychische Wohlbefinden.

Yanan Sui und seine Kollegen entwickelten ein Modell, das sich mit dem Einfluss von ‚verkörperten Faktoren‘ auf das psychische Wohlbefinden befasst, insbesondere in Bezug auf Entscheidungsfindung und Verhalten. In diesem Modell wird der Körper als zentraler Bestandteil der mentalen Prozesse betrachtet.

Es kombiniert maschinelles Lernen mit kognitiven und körperbezogenen Aspekten, um menschliches Verhalten und Entscheidungen besser zu verstehen und vorherzusagen. Ein wesentlicher Aspekt des Modells von Yanan Sui ist die Berücksichtigung von verkörperten Informationen, wie z.B. körperliche Zustände, Bewegungen und sensorische Inputs, die einen Einfluss auf mentale und emotionale Prozesse haben. Diese verkörperten Daten werden als Grundlage für maschinelle Lernmodelle genutzt, um individuell angepasste Vorhersagen psychische Zustände und Verhaltensweisen zu treffen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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Das Ziel des Modells ist es, durch die Speicherung von verkörperten Informationen und deren Einbeziehung präzisere Diagnosen und Vorhersagen zu ermöglichen und Interventionen zu personalisieren, indem sowohl mentale als auch sensorische und physische Aspekte des Individuums berücksichtigt werden. Dies könnte speziell in Bereichen wie personalisierter Therapie, präventiver psychischer Gesundheitsvorsorge und im Coaching zur Verhaltensänderung Anwendung finden. Dazu integriert Yanan Sui gespeicherte Daten aus Körper, Geist und Seele, um mithilfe von KI ein tieferes Verständnis für das Zusammenspiel zwischen physischen und mentalen Prozessen zu schaffen und so fundierte Entscheidungen zur Förderung der psychischen Gesundheit zu unterstützen.

Anstatt nur Symptome zu behandeln, liegt der Fokus auf der Heilung des gesamten Menschen – also Körper, Geist und Seele.

Diese Form der Therapie ist in der psychotherapeutischen Praxis besonders wirkungsvoll, da sie den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet und auf unterschiedlichen Ebenen ansetzt.

Die Hauptprinzipien der Yanan-Sui-Therapie

Balance von Körper, Geist und Energie: Die Therapie basiert auf dem Prinzip der Harmonie zwischen Körper und Geist. Ungleichgewichte in einem Bereich wirken sich direkt auf den anderen aus. Yanan Sui setzt sowohl körperliche als auch mentale Techniken ein, um diese Balance wiederherzustellen.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): Die TCM-Komponente dieser Therapie betrachtet die Lebensenergie, das sogenannte Qi, als entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden. Blockaden im Energiefluss werden als Ursache von psychischen und physischen Beschwerden gesehen. Akupunktur, Kräutermedizin oder spezielle Atemtechniken können Teil der Behandlung sein.

Emotionale und energetische Heilung: Negative Emotionen wie Wut, Angst oder Trauer werden als Blockaden im Energiekreislauf des Körpers betrachtet. Durch bestimmte psychotherapeutische und energetische Techniken, wie zum Beispiel Akupressur, wird versucht, diese emotionalen Blockaden zu lösen und den freien Fluss der Energie wiederherzustellen.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die Yanan-Sui-Therapie integriert auch Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie. Dies beinhaltet das Erkennen und Verändern von dysfunktionalen Denkmustern und Verhaltensweisen, die zu psychischen Problemen führen.

Achtsamkeit und Meditation: Diese Techniken spielen ebenfalls eine große Rolle in der Therapie. Durch Achtsamkeitsübungen lernt der Patient, seine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten, und sich mehr auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.

Personalisierte Therapieansätze:  Jeder Mensch wird individuell betrachtet, und die Behandlung wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst. Dies schließt nicht nur psychische, sondern auch körperliche und energetische Faktoren ein.

Selbstheilungskräfte aktivieren: Ein zentrales Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren. Durch die Kombination von mentalen, physischen und energetischen Techniken sollen die inneren Ressourcen gestärkt und der Patient befähigt werden, sich selbst zu heilen.

Anwendung in der Praxis:

Bild von WikimediaImages auf Pixabay
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In der psychotherapeutischen Praxis wird die Therapie nach Yanan Sui durch individuelle Sitzungen durchgeführt, in denen sowohl Gesprächs- als auch körperorientierte Techniken Anwendung finden.

Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, ein tieferes Verständnis seiner Beschwerden zu entwickeln und gleichzeitig praktische Werkzeuge an die Hand zu bekommen, um im Alltag besser mit Stress und emotionalen Belastungen umzugehen. Dabei können auch besondere Apps und KI-basierte Tools und Interventionen in Aktion treten.

Der letztgenannte Ansatz ist besonders hilfreich bei der Behandlung von Stress, Angststörungen, Depressionen, Traumata und psychosomatischen Beschwerden. Er bietet eine ganzheitliche Perspektive, die die Wechselwirkung von Körper, Geist und Seele betont und auf die nachhaltige und ganzheitliche Heilung des gesamten Individuums abzielt.