Es gibt Zeiten im Leben, in denen die Welt ihre Farben verliert und das Innere von einer Schwere erfüllt ist, die kaum zu tragen scheint. Manchmal ist es nicht nur Traurigkeit oder Nervosität, sondern eine tiefgreifende Veränderung, die das Denken, Fühlen, Handeln und die Beziehungen zu anderen Menschen erschüttert. Depression und Angst sind wie zwei Kräfte, die den Menschen gleichzeitig nach unten ziehen und auf Alarmhöhe halten. Dieser Text möchte dich begleiten, dir Worte geben für das, was schwer auszudrücken ist, und dir zeigen: Du bist nicht allein.
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Du hast alles – Geld, Sicherheit, Freizeit – und trotzdem fühlst du dich leer, ausgebrannt oder innerlich abgestorben. Die Symptome sind diffus: eine Schwere beim Aufwachen, die Frage „Ist das alles?“, das Gefühl, durch die Tage zu gleiten, ohne wirklich anzukommen. Vielleicht liegt das Problem nicht an deinem Job, deinem Chef oder deinem Instagram-Lifestyle, sondern daran, dass dir das Warum fehlt.
Viktor Frankl, Psychiater und Überlebender von vier Konzentrationslagern, formulierte eine der kraftvollsten Erkenntnisse der modernen Psychologie: „Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“ Wer dieses Warum kennt, findet Halt, selbst in Zeiten von Erschöpfung und globaler Unsicherheit. Wer es nicht kennt, merkt, dass selbst das Schönste leer bleibt.
Der totale Fürsorge-, Vorsorge- und Versorgestaat
Eine überfällige Debatte
An einem grauen Novembermorgen steht ein Mann an der Bushaltestelle. Sechs Uhr früh, müde Augen, Arbeitsklamotten. Neben ihm lehnt jemand, der gerade vom Feiern kommt, erzählt lachend von der durchgemachten Nacht. „Ich? Arbeiten? Wozu denn, läuft doch.“ Der Mann schweigt, steigt in seinen Bus. Jeden Tag die gleiche Szene, in tausend Varianten, in tausend deutschen Städten. Und jeden Tag dieselbe Frage: Wie lange noch?
WeiterlesenEine Rede, die ich gerne längst schon gehalten hätte, und viel lieber noch heute oder gleich morgen halten würde
Sehr geehrte Damen und Herren, ich danke Ihnen, dass Sie heute hier sind. Ihre Anwesenheit zeigt: Sie wollen nicht wegschauen, sondern Verantwortung übernehmen – für Ihre Kinder, für Ihr Viertel, für unsere gemeinsame Stadt. Das verdient Respekt. Ich werde heute offen sprechen. Nicht um anzuklagen, sondern um gemeinsam Lösungen zu finden. Denn wir alle – Politik, Gesellschaft, Familien, Communities – tragen Verantwortung. Und wir alle müssen handeln.
WeiterlesenDas Leben im sozialen Brennpunkt
Wenn man durch die langen Betonfluchten mancher Randbezirke deutscher Großstädte geht, spürt man eine eigentümliche Mischung aus Rohheit und verletzlicher Energie. Der Platz vor dem Supermarkt dient zugleich als Wohnzimmer, Bühne und Schutzraum. Jugendliche stehen in Halbkreisen zusammen, einige lachen laut, andere wirken abwesend, als würden sie die Welt durch einen Schleier aus Müdigkeit und Reizüberflutung betrachten. Die Geräuschkulisse ist unruhig: tiefe Bässe aus tragbaren Lautsprechern, schnelle Wortwechsel, eine kindliche Stimme, die nach Aufmerksamkeit ruft. In den Innenhöfen stehen verlassene Spielgeräte, während überfüllte Balkone Geschichten von Enge und Überlastung erzählen. Es ist ein Ort, der nach Zukunft ruft, aber sich manchmal so anfühlt, als hielte er seine Bewohner fest. Gleichzeitig liegt in dieser Atmosphäre auch ein trotziges „Wir“, eine Energie, die – richtig geleitet – in Stärke verwandelt werden könnte.
WeiterlesenWie eine neue Bildungspolitik traditionelle Werte und innovatives Denken verbindet
Unsere Kinder wachsen in eine Welt hinein, die wir nicht kennen. Klimakrise, Digitalisierung, soziale Umbrüche – alte Rezepte reichen nicht mehr. Doch was kommt danach? Ein Schulbesuch zeigt: Die Zukunft der Bildung liegt nicht im Bruch, sondern in der Verbindung von Bewährtem und Neuem. Eine Ermutigung für Lehrer, die anders lehren, Schüler, die anders lernen – und eine Gesellschaft, die umdenken muss.
WeiterlesenGrundlagen einer Bildungspolitik zwischen Tradition und Transformation
Die Welt dreht sich schneller, als unsere Schulen Schritt halten können. Während wir noch über Lehrpläne von gestern diskutieren, wachsen junge Menschen in eine Zukunft hinein, die niemand vorhersagen kann. Doch es gibt einen Weg zwischen blindem Festhalten und naivem Neuerfinden – einen Weg, der das Beste unserer Bildungstradition mit der Kraft transformativen Denkens verbindet.
WeiterlesenDer Morgen dämmert über einer Welt im Umbruch, in der die alten Gewissheiten brüchig geworden sind und die neuen noch nicht Form angenommen haben. In diesem Zwischenraum, wo Angst und Hoffnung gleichermaßen wohnen, brauchen wir eine Haltung, die weder in naive Zuversicht flüchtet noch in lähmenden Pessimismus verfällt. Eine Haltung, die das Unmögliche denken kann, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren – die das Neue wagt, ohne das Bestehende zu verachten.
WeiterlesenPossibilität und Plausibilität als Grundlagen einer neuen Haltung
Im Geiste jener, die sich weigern, das Bestehende als unabänderlich hinzunehmen
WeiterlesenDer Morgen dämmert über einer Welt im Umbruch, in der die alten Gewissheiten brüchig geworden sind und die neuen noch nicht Form angenommen haben. In diesem Zwischenraum brauchen wir eine Haltung, die das Unmögliche denken kann, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren – die das Neue wagt, ohne das Bestehende zu verachten.
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