Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und merken, dass Sie die letzten Jahrzehnte im falschen Film gelebt haben. Nicht in einem Alptraum – das wäre zu dramatisch –, sondern in einer Art betreuten Dämmerzustand, in dem Ihnen wohlmeinende Stimmen aus Radio und Fernsehen permanent versichert haben, alles werde gut, solange Sie nur brav nicken und die richtigen Meinungen übernehmen.

Sie haben genickt. Sie haben übernommen. Und jetzt stehen Sie da, in einer Realität, die autoritäre Züge trägt, die Sie nie bestellt haben, und fragen sich: Wie konnte das passieren? Die Antwort ist so banal wie beschämend: Sie wurden erzogen statt informiert, manipuliert statt aufgeklärt, für dumm verkauft von Leuten, die selbst nie verstanden haben, wovon sie reden. Willkommen in der postdemokratischen Wirklichkeit, in der Journalisten zu Missionaren wurden und die Bevölkerung zur Herde degradiert wurde. Es ist Zeit für eine Abrechnung.

Vom Fortschrittsschlaf in die autoritäre Realität
Vom Fortschrittsschlaf in die autoritäre Realität

Überblick

Dieser Text analysiert die systematische Manipulation der Bevölkerung durch eine linksorientierte, grünunterwanderte Medienelite, die den objektiven Journalismus zugunsten ideologischer Überzeugungstäterschaft aufgegeben hat. Im Zentrum steht die These, dass eine akademisch sozialisierte, aber praktisch unerfahrene Generation von Medienvertretern die Öffentlichkeit nicht informiert, sondern erzieht – mit psychologischen Methoden, die bereits Gustave Le Bon beschrieb und die in totalitären Systemen wie der DDR perfektioniert wurden. Die naive Bevölkerung, gefangen in einem Fortschrittsglauben, der sich als Sedativum erwies, erwacht nun in einer autoritären Realität und begreift erst allmählich das Ausmaß ihrer eigenen Entmündigung. Die professionelle Distanz, die Journalismus von Propaganda unterscheidet, wurde bewusst preisgegeben. Das Resultat ist eine Gesellschaft, die verlernt hat, kritisch zu denken, und nun die Rechnung für ihre selbstverschuldete Unmündigkeit präsentiert bekommt.

Worum es geht

Wir sind nicht im Fortschrittsglauben eingeschlafen – wir haben uns in einer naiven Fortschrittsbesoffenheit selbst sediert, während eine linksorientierte, grünunterwanderte Medienelite die Rolle des Anästhesisten übernahm. Der Erwachungsschock in einer autoritären Wirklichkeit kommt nun mit der brutalen Klarheit eines Katers: Die Bevölkerung, jahrzehntelang in infantiler Unmündigkeit gehalten, steht benommen vor den Trümmern ihrer Illusionen und begreift erst allmählich, dass sie nicht informiert, sondern erzogen wurde. Der populistische Vorwurf ist dabei so durchschaubar wie falsch – populistisch war die Manipulation selbst, die im Namen des Fortschritts eine ganze Gesellschaft für dumm verkaufte und ihr eine Realität vorgaukelte, die allein den Interessen einer politisch-medialen Klasse diente, die sich längst von jeder demokratischen Kontrolle entkoppelt hatte.

Die Universitätsabsolventen und ihre Wirklichkeitsferne
Die Universitätsabsolventen und ihre Wirklichkeitsferne

Die Universitätsabsolventen und ihre Wirklichkeitsferne

Das Perfide an diesem System ist seine Selbstgerechtigkeit: Junge Akademiker, frisch von den Universitäten gespült, ausgestattet mit Gender-Studies-Diplomen und postkolonialen Theoriezertifikaten, aber weitgehend unberührt von praktischer Lebenserfahrung, übernehmen die Schalthebel der öffentlichen Meinungsbildung. Sie arbeiten nicht als Journalisten im klassischen Sinne – als kritische Beobachter und Vermittler –, sondern als Überzeugungstäter, die den Begriff der professionellen Distanz längst über Bord geworfen haben. Ihre Mission ist nicht Information, sondern Transformation. Die Masse der Bevölkerung, die morgens zur Arbeit fährt, Steuern zahlt und sich um ihre Familien kümmert, wird von diesen selbsternannten Erziehern als formbare Masse betrachtet, die es in die richtige Richtung zu lenken gilt. Die dahinterstehenden politischen Interessen sind dabei so offensichtlich wie unausgesprochen: Eine grün-linke Agenda, die sich als alternativlos inszeniert und jeden Widerspruch als rückständig, rechts oder gefährlich brandmarkt.

Die Massenpsychologie der Manipulation – Le Bon lässt grüßen

Was hier am Werk ist, hätte Gustave Le Bon mit zynischem Nicken zur Kenntnis genommen: Die Masse denkt nicht, sie fühlt. Sie folgt nicht Argumenten, sondern Suggestionen. Sie verlangt nicht nach Wahrheit, sondern nach Gewissheit. Die moderne Medienelite hat diese Erkenntnisse perfektioniert und zum Handwerk erhoben. Le Bon beschrieb bereits Ende des 19. Jahrhunderts, wie die Masse zur kritiklosen Herde wird, wenn man ihre emotionalen Trigger bedient, wenn man ihr einfache Erklärungen für komplexe Probleme liefert, wenn man ihr Feindbilder serviert, auf die sie ihre diffusen Ängste projizieren kann. Genau diese Mechanismen nutzt der grünunterwanderte Mainstreamjournalismus mit chirurgischer Präzision: Klimaangst statt Klimadebatte, moralische Panik statt nüchterner Analyse, emotionale Überwältigung statt rationaler Abwägung. Die Masse wird nicht aufgeklärt, sie wird in Trance versetzt. Sie wird nicht zum Denken angeregt, sondern zum Fühlen verführt. Und wer fühlt statt denkt, wer sich von Emotionen leiten lässt statt von Verstand, der ist manipulierbar bis zur Selbstaufgabe.

Das Erbe des Gerd Klaus – Die Manipulation als Pflicht

Die zynische Spitze dieser Entwicklung findet sich in der unheimlichen Parallele zu Gerd Klaus, dem DDR-Propagandisten, der die Manipulation der Massen nicht als notwendiges Übel, sondern als geradezu moralische Pflicht betrachtete. Klaus argumentierte, dass die Masse zu dumm sei, ihre eigenen Interessen zu erkennen, und dass es daher die Aufgabe der revolutionären Avantgarde sei, sie zu lenken – notfalls gegen ihren erklärten Willen, aber stets zu ihrem vermeintlichen Besten. Diese paternalistische Arroganz, diese Verachtung für die Urteilskraft des einfachen Bürgers, durchzieht auch den heutigen linksliberalen Journalismus wie ein roter Faden. Die Medienvertreter sehen sich nicht als Dienstleister der Öffentlichkeit, sondern als deren Vormünder. Sie informieren nicht, sie instruieren. Sie berichten nicht, sie belehren. Und wie Klaus wissen auch sie genau, dass die Masse formbar ist, wenn man nur die richtigen psychologischen Hebel bedient: Wiederholung schafft Wahrheit, Emotion überwältigt Ratio, soziale Ächtung erzeugt Konformität. Die Methoden mögen subtiler geworden sein, aber das Ziel ist dasselbe: eine Bevölkerung, die nicht selbst denkt, sondern das denkt, was sie denken soll.

Die psychologischen Waffen der Manipulation

Die psychologischen Mechanismen dieser Manipulation sind so raffiniert wie niederträchtig: Printmedien setzen auf moralischen Druck durch eine Sprache der Alternativlosigkeit, das Fernsehen arbeitet mit emotionaler Überwältigung durch sorgfältig kuratierte Bilder und Narrative, das Radio repetiert die immer gleichen Phrasen bis zur Gehirnwäsche, und die sozialen Medien perfektionieren das Spiel durch Algorithmen, die Abweichler ausgrenzen und Konformität belohnen. Es ist ein totalitäres System ohne formalen Totalitarismus, eine weiche Diktatur der Deutungshoheit, in der nicht die Wahrheit zählt, sondern die moralisch korrekte Haltung. Die dümmliche Leichtgläubigkeit der Bevölkerung ist dabei kein Naturzustand, sondern das Resultat jahrzehntelanger Konditionierung: Wer permanent als unmündig behandelt wird, verlernt das eigenständige Denken. Wer ständig hört, dass Experten es besser wissen, hört auf, selbst zu fragen.

Die Herde und ihre Hirten – Das perfekte System der Unterwerfung
Die Herde und ihre Hirten – Das perfekte System der Unterwerfung

Die Herde und ihre Hirten – Das perfekte System der Unterwerfung

Gustave Le Bon erkannte, dass die Masse nach Führung dürstet, nach starken Bildern und einfachen Wahrheiten. Die heutige Medienlandschaft liefert genau das: Klimaaktivisten werden zu Helden stilisiert, Kritiker zu Leugnern degradiert, komplexe ökonomische Zusammenhänge auf Gut-Böse-Schemata reduziert. Die Masse will keine Differenzierung – sie will Orientierung. Sie will keine Zweifel – sie will Gewissheiten. Und die mediale Avantgarde, diese Überzeugungstäter aus den Universitäten, die nie eine Fabrik von innen gesehen, nie eine Lohnabrechnung studiert, nie mit Menschen gesprochen haben, die nicht ihre eigene Blase bewohnen, liefern bereitwillig diese Gewissheiten. Sie tun es mit der Inbrunst von Missionaren, die überzeugt sind, dass nur sie den Weg zur Erlösung kennen. Die professionelle Distanz, die einen Journalisten vom Aktivisten unterscheidet, wurde nicht vergessen – sie wurde bewusst aufgegeben, weil sie als Hindernis auf dem Weg zur großen Transformation betrachtet wird. Das Resultat ist eine Medienlandschaft, die nicht mehr zwischen Bericht und Kommentar unterscheidet, die nicht mehr trennt zwischen Fakten und Meinung, die nicht mehr dient, sondern herrscht.

Das Erwachen kommt zu spät

Und nun, da der Autoritarismus sich in seiner ganzen Hässlichkeit zeigt, steht diese betäubte Gesellschaft fassungslos da und fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Die Antwort ist bitter: durch die systematische Entmündigung im Namen des Fortschritts, durch Medien, die ihre Aufgabe verrieten, und durch eine Bevölkerung, die zu bequem war, unbequeme Fragen zu stellen. Der Fortschrittsglaube war immer eine Lüge – er diente nur dazu, die Menschen einzuschläfern, während andere die Weichen stellten. Dass die Medienvertreter dabei als Überzeugungstäter handelten, macht die Sache nicht besser, sondern gefährlicher: Wer wirklich glaubt, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein, kennt keine Skrupel mehr. Die professionelle Distanz, die Journalismus von Propaganda unterscheidet, wurde nicht verloren – sie wurde bewusst aufgegeben zugunsten einer ideologischen Mission. Das Erwachen aus diesem Albtraum wird schmerzhaft sein, aber es ist überfällig. Die Masse, so sehr sie auch manipuliert wurde, trägt Mitschuld an ihrer eigenen Unmündigkeit: Sie hat es sich bequem gemacht in der Rolle des unmündigen Kindes, das von wohlmeinenden Erwachsenen an die Hand genommen wird. Sie hat die Verantwortung abgegeben und dafür Sicherheit erhalten – oder besser: die Illusion von Sicherheit. Nun zerplatzt diese Illusion, und die Rechnung kommt mit Zinsen. Die naive Hoffnung, dass Fortschritt automatisch Freiheit bedeutet, hat sich als gefährlicher Irrtum erwiesen. Was wir erlebt haben, war kein Fortschritt, sondern ein schleichender Rückschritt in voraufklärerische Verhältnisse, in denen eine selbsternannte Elite den unmündigen Massen vorschreibt, was sie zu denken und zu glauben haben. Der Unterschied zur DDR ist nur graduell, nicht prinzipiell – und das ist die erschreckendste Erkenntnis von allen.

Zum Mitnehmen

Die Masse wurde nicht zufällig unmündig – sie wurde systematisch entmündigt. Die Medien haben ihre Rolle als Informationsquelle gegen die Rolle des Erziehers eingetauscht, und die Bevölkerung hat sich das gefallen lassen, weil es bequem war. Die psychologischen Mechanismen der Manipulation sind nicht neu – sie wurden nur perfektioniert und an das digitale Zeitalter angepasst. Die akademische Medienelite, geprägt von ideologischer Überzeugung statt professioneller Distanz, sieht die Bevölkerung nicht als mündige Bürger, sondern als formbare Masse. Die Parallelen zu totalitären Propagandasystemen sind nicht zufällig, sondern strukturell bedingt. Der Fortschrittsglaube war das Opium, mit dem eine ganze Gesellschaft betäubt wurde, während die autoritären Strukturen im Hintergrund wuchsen. Das Erwachen ist schmerzhaft, aber notwendig. Die zentrale Frage lautet nun: Wird die Gesellschaft aus diesem Dämmerschlaf erwachen und ihre Mündigkeit zurückfordern, oder wird sie sich weiter treiben lassen, bis auch die letzten Reste demokratischer Selbstbestimmung verschwunden sind? Die Antwort liegt bei jedem Einzelnen – sofern noch die Fähigkeit zum eigenständigen Denken vorhanden ist.

  • Inspiration: Lektüre: Johannes Breckner: ‚Melancholie und gute Laune – Dota Kehr und ihre Band können das Publikum in der Darmstädter Centralstation überzeugen‘. In: Main-Spitze v. 25.11.2025, S. 8.
  • Bildmaterial: KI-generiert. Bild 1 + 2: Microsoft Copilot. Bild 3: ChatGPT.
  • Dieser Artikel wurde unter Verwendung mehrerer redaktioneller KI-Werkzeuge erstellt.

Über den Autor:

Der Autor ist geprüfter psychologischer Berater (vfp), Heilpraktiker für Psychotherapie, hat ein postgraduiertes Studium in Psychologie zum Ph.D. (philosophy doctor) absolviert und erfolgreich an der Fortbildung zur Qualifikation ‚Psychosomatische Grundversorgung‘ der Landesärztekammer Hessen teilgenommen.

Er schreibt u.a. über die Übergänge zwischen Nähe und Autonomie, Bindung und Freiheit. Seine Texte verbinden psychologische Tiefe mit dem Blick auf den Menschen, der beides ist: verletzlich und fähig zur Wandlung.